Feuerwehr Hengersberg zeichnet verdiente Mitglieder
aus – Berger und Prehm waren lange stellvertretende Kommandanten
Hengersberg. Mit einem großen Fest hatte die
Feuerwehr Hengersberg heuer im Sommer ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Am
Samstag wurde nun im Nachgang ein Ehrenabend abgehalten, bei dem verdiente
aktive und passive Mitglieder ausgezeichnet wurden. Zu Ehrenmitgliedern der
Feuerwehr Hengersberg wurden Karl Berger und Adalbert Prehm ernannt. Berger
gehört seit 48 Jahren der Feuerwehr an und war von 1977 bis 1988 als
stellvertretender Kommandant. Prehm blickt auf eine 50-jährige
Vereinszugehörigkeit zurück und war von 1988 bis 2006 stellvertretender
Kommandant.
Zum Festakt im Niederalteicher Hof begrüßte Vorsitzender Walter
Bettstetter neben den Mitgliedern und deren Begleitung auch Landrat Christian
Bernreiter, Bürgermeister Christian Mayer, dessen Stellvertreter Raimund Nadolny,
den Bürgermeister der Partnergemeinde Gunskirchen Josef Sturmair,
Altbürgermeister Werner Bachmeier, Kreisbrandrat Alois Schraufstetter,
Kreisbrandinspektor Bernhard Süß, Kreisbrandmeister Michael Ertl,
Ehrenkreisbrandmeister und Ehrenkommandant Josef Mader sowie die Kommandanten
der Partnerwehren Gunskirchen und Fernreith, Martin Grabner und Andreas
Keimelmeier.
Der letzte Ehrenabend der Feuerwehr Hengersberg liegt fünf
Jahre zurück. In einem kurzen Rückblick schilderte Bettstetter, was sich in dieser
Zeit alles getan hat.
Überleitend auf die Ehrungen verglich Bettstetter die Feuerwehr
mit einem Wald. So wie dieser aus verschiedenen Baum- und Pflanzarten besteht,
bestehe die Feuerwehr aus vielen unterschiedlichen Mitgliedern. Den lang
gedienten Mitgliedern legte Bettstetter nahe, sich als Eichen in einem Wald zu
sehen, die auch nach 40, 50 oder 60 Jahren noch gehegt und gepflegt werden.
"Der Erfolg unserer Vereine ist davon abhängig, dass Mitglieder wie ihr
dem Verein über Jahrzehnte die Treue halten", sagte Bettstetter.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Alois Renz und Franz Miedl
ausgezeichnet. 50 Jahre halten Rudolf Achatz, Horst Dietz, Franz Kitzhofer,
Josef Pfafflnger, Hans Reil und Rudolf Weiß der Feuerwehr die Treue. 30 Jahre
sind Frank Heimann, Bernd Funda und Thomas Ueberschär Mitglied, 20 Jahre
Matthias Berger, Andreas Nirschl, Sascha Puzovic, Beate Ueberschär und Claudia
Winter und zehn Jahre Karl Pöhn, Florian Hartl und Julian Lipp.
Das Feuerwehr-Ehrenkreuz des Freistaates für 40 Jahre aktiven
Dienst erhielten Walter Hansbauer, Michael Grill, Franz Mader, Gerhard Hartl,
Georg Mühlbauer und Josef Mühlbauer. Zu Oberbrandmeistern befördert wurden
Sascha Puzovic, Franz Mader und Frank Heimann, zum Brandmeister Stefan
Schlederer, zum Löschmeister Andreas Nirschl, zu Hauptfeuerwehrmännern Thomas
Wagner und Thorsten Maier, Oberfeuerwehrmännern bzw. -Frauen Anton Knapp,
Florian Hartl, Katrin Mühlbauer und Roland Schlederer sowie zu Feuerwehrmännern
Konstantin Miedl und Philipp Rudolf.
Landrat Bernreiter gratulierte zum tollen Gründungsfest und zur
einmaligen Geschichte. Die Feuerwehr Hengersberg habe sich weit über die
Grenzen hinaus beliebt und bekannt gemacht. Ob Brand- oder Katastropheneinsatz,
als Verantwortlicher sei er froh zu wissen, dass man sich auf die Wehr zu jeder
Tages- und Nachtzeit verlassen könne.
Bürgermeister Mayer sagte in Bezug auf die vielen Einsätze in
den vergangenen fünf Jahren, dass es ohne die Strukturen der Feuerwehr böse
ausgesehen hätte und der Schaden nicht abschätzbar sei, der durch die vielen
Hilfseinsätze abgewendet wurde.
KBR Schraufstetter erinnerte an seinen Eintritt in die
Feuerwehr 1973. Wenn er an diese Zeit zurückdenke, an seinen grünen Schutzanzug
und den schwarzen Helm mit Genickschutz, dann sei es für ihn immer am
Wichtigsten gewesen, ein Feuerwehrmann zu sein und dazuzugehören zur Einheit.
Als Feuerwehrmann erlebe man das Gefühl, etwas zu sein, auch mit nur einem
kleinen Abzeichen.
Der Gunskirchner Kommandant Martin Grabner bedankte sich für die Einladung zum Ehrenabend und lud im Gegenzug die Feuerwehr Hengersberg zur Feier des 130-jährigen Bestehens der Feuerwehren Gunskirchen und Fernreith mit der Indienststellung eines neuen Rüst-Löschfahrzeuges im August kommenden Jahres ein.
Ludwig Gürster bedankte sich beim 13-köpfigen Festausschuss, der von April 2014 bis zum Abschluss des Jubiläums immense Arbeit verrichtet habe. Für die Vorbereitung waren allein 31 Sitzungen notwendig, so Gürster.
Der Gunskirchner Kommandant Martin Grabner bedankte sich für die Einladung zum Ehrenabend und lud im Gegenzug die Feuerwehr Hengersberg zur Feier des 130-jährigen Bestehens der Feuerwehren Gunskirchen und Fernreith mit der Indienststellung eines neuen Rüst-Löschfahrzeuges im August kommenden Jahres ein.
Ludwig Gürster bedankte sich beim 13-köpfigen Festausschuss, der von April 2014 bis zum Abschluss des Jubiläums immense Arbeit verrichtet habe. Für die Vorbereitung waren allein 31 Sitzungen notwendig, so Gürster.
Mit dem goldenen Ehrenkreuz des Freistaates Bayern für 40
Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet wurden (sitzend von links) Franz Mader,
Walter Hansbauer, Gerhard Hartl und Georg Mühlbauer, für langjährige
Mitgliedschaft (stehend von links) Rudolf Weiß, Josef Pfaffinger, Rudi Achatz,
Franz Kitzhofer, Horst Dietz und Hans Reil. − Fotos: Robert Fuchs
Quelle: www.pnp.de