Sonntag, 25. November 2012

145 Jahre Feuerwehr Hengersberg

Feuerwehr Hengersberg feierte seinen 145 jährigen Geburtstag

Vor 145 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Hengersberg gegründet. Viel hat sich in all den Jahren verändert. Das Vereinsleben ist etwas ruhiger geworden, dafür wird der freiwillige Dienst in der Feuerwehr immer verantwortungsvoller und komplexer. Man soll für Einsätze üben, es müssen Leistungabzeichen in der technischen Hilfeleistung und im Löscheinsatz gemacht werden, die Spezialausbildung an den verschiedenen Geräten soll auch nicht vergessen werden. Neben der Ausbildung müssen die Kameraden noch Menschen aus lebensbedrohlichen Lagen retten, Brände löschen, Tiere aus misslichen Lagen befreien, Keller auspumpen, umgestürzte Bäume nach einen Sturm beseitigen und vieles mehr. Sie sind Tag und Nacht für die Mitmenschen da. Vorsitzender Walter Bettstetter erörterte beim Ehrenabend, dass der freiwillige Dienst bei der Feuerwehr nicht nur ein Ehrenamt ist, sondern auch eine Berufung darstelle, die sehr viel Arbeit und Entbehrung kostet.
Landrat Christian Bernreiter hob hervor, dass der Dienst in der Feuerwehr eine sehr ehrenvolle Aufgabe sei. Auch wenn die Anforderungen an den Feuerwehrdienst immer anspruchsvoller und die technische Ausrüstung immer vielfältiger wird. Doch solle der Auftrag der Feuerwehr von Generation zu Generation weitergegeben werden. Bürgermeister Christian Mayer sprach das Unverständnis mancher Bürger bei Einsätzen an, doch die meisten Menschen wüssten allerdings, deren Dienst zu schätzen. Mayer wünschte der Jubelwehr, dass sich auch in Zukunft pflichtbewusste Menschen für die Hilfe am Mitmenschen zur Verfügung stellen. Kreisbrandrat Leopold Schmid rückte die sinnvolle Arbeit in den Mittelpunkt und lobte die jungen Kameraden, die bereit sind, sich der Feuerwehr anzuschließen. Im Anschluss gab es viele Ehrungen und Beförderungen. So wurde Rudolf Bauer für 60-jährige und Edwin Hartl sen. für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst überreichte Landrat Christian Bernreiter an Karl Berger, Karl Weidenbeck, Albert Winter und Reinhard Wolf sowie in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst an Frank Heimann, Stefan Schlederer und Arthur Weiß. Aber auch viele Beförderungen wurden ausgesprochen. Die höchste Beförderung erhielt Edwin Hartl jun. er wurde zum Brandmeister befördert. Zum Abschluss überreichte Kreisbrandrat Schmid gemeinsam mit Johann Schrimpf und Josef Mader das Ehrenzeichen der Kreisbrandinspektion an Frank Heimann, Karl Weidenbeck und Josef Eckl.


Rudolf Bauer und Edwin Hartl (2. und 3.v.l.) wurden für 60- und 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Hengersberg ausgezeichnet. Dazu gratulierten Vorsitzender Walter Bettstetter (l.) und Kommandant Arthur Weiß.  

Für 25- oder 40-jährigen aktiven Dienst wurden ausgezeichnet (ab 3.v.l.) Karl Weidenbeck, Reinhard Wolf, Frank Heimann, Albert Winter Stefan Schlederer, Walter Bettstetter und Karl Berger. Daneben (von links) Christian Mayer, Christian Bernreiter und (von rechts) Leopold Schmid, Josef Mader, Arthur Weiß und Hans Schrimpf.