Altenheime, Schulen,
Krankenhäuser – wenn es hier brennt, stehen die Feuerwehr-Einsatzkräfte vor
großen Herausforderungen. Zum einen müssen dort viele Menschen in Sicherheit
gebracht werden, zum anderen sind gerade die Patienten im Krankenhaus oder
Bewohner eines Alten- und Pflegeheims auf besondere Hilfe angewiesen. „In
solchen Gebäuden ist Ortskenntnis entscheidend“ resümierte Einsatzleiter und
Kommandant Edwin Hartl bei der Abschlussbesprechung. Angenommen wurde ein Brand
im Ostflügel des Pflegeheimes mit starker Rauchentwicklung. Einige Bewohner und
Mitarbeiter wurden vermisst. Die Atemschutzträger wurden zur Personensuche
eingesetzt. Als großen Vorteil stellte sich heraus, dass bei einer Rettung
eines Rollstuhlfahrers der Atemschutztrupp mit einem dritten Mann verstärkt
wird. Parallel wurden Bewohner über die Drehleiter gerettet. Die
Wasserversorgung stellte bei der Brandbekämpfung kein Problem dar.
Kreisbrandmeister Michael Ertl dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und
dem Kommandanten Edwin Hartl für die Ausarbeitung der Übung. Caritas
Geschäftsführer Hermann Mayer stellte klar, dass solche Übungen wichtig für die
Sicherheit und Schutz der Bewohner und den Beschäftigten sind. Unter den
Beobachter der Übung war auch Einrichtungsleiter Andreas Eichhorn. Anschließend
wurden die rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Hengersberg, Schwarzach,
Altenufer, Waltersdorf, Frohnstetten, Niederalteich und das BRK zu einer Brotzeit
eingeladen.

Personenrettung mit "Fluchthauben"
Personenrettung mit der Drehleiter
Aufgabenverteilung
bei den Atemschutzträgern
Personenrettung eines Rollstuhlfahrers