Mittwoch, 25. März 2015

Gemeinschaftsübung im Caritas Wohn- und Pflegezentrum St. Gotthard in Hengersberg

Altenheime, Schulen, Krankenhäuser – wenn es hier brennt, stehen die Feuerwehr-Einsatzkräfte vor großen Herausforderungen. Zum einen müssen dort viele Menschen in Sicherheit gebracht werden, zum anderen sind gerade die Patienten im Krankenhaus oder Bewohner eines Alten- und Pflegeheims auf besondere Hilfe angewiesen. „In solchen Gebäuden ist Ortskenntnis entscheidend“ resümierte Einsatzleiter und Kommandant Edwin Hartl bei der Abschlussbesprechung. Angenommen wurde ein Brand im Ostflügel des Pflegeheimes mit starker Rauchentwicklung. Einige Bewohner und Mitarbeiter wurden vermisst. Die Atemschutzträger wurden zur Personensuche eingesetzt. Als großen Vorteil stellte sich heraus, dass bei einer Rettung eines Rollstuhlfahrers der Atemschutztrupp mit einem dritten Mann verstärkt wird. Parallel wurden Bewohner über die Drehleiter gerettet. Die Wasserversorgung stellte bei der Brandbekämpfung kein Problem dar. Kreisbrandmeister Michael Ertl dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und dem Kommandanten Edwin Hartl für die Ausarbeitung der Übung. Caritas Geschäftsführer Hermann Mayer stellte klar, dass solche Übungen wichtig für die Sicherheit und Schutz der Bewohner und den Beschäftigten sind. Unter den Beobachter der Übung war auch Einrichtungsleiter Andreas Eichhorn. Anschließend wurden die rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Hengersberg, Schwarzach, Altenufer, Waltersdorf, Frohnstetten, Niederalteich und das BRK zu einer Brotzeit eingeladen.


Personenrettung mit "Fluchthauben"








Personenrettung mit der Drehleiter


Aufgabenverteilung bei den Atemschutzträgern








 Personenrettung eines Rollstuhlfahrers